Posted by natinkadrawstheline | Filed under Allgemein
After Paul Signac „The Clock Tower at St. Tropez“
27 Monday Jul 2020
27 Monday Jul 2020
24 Friday Jul 2020
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inPainted as a gift for a friend of mine
08 Wednesday Jul 2020
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in05 Sunday Jul 2020
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inSie ist 91 und sieht wie eine Sultanine mit weißem Haar und blauen Augen aus. Mit sehr blauen Augen, deren Blau noch von dem Blau ihrer blauen kunstseidenen Bluse verstärkt und betont wird. Sie hat einen klaren Blick und einen klaren Verstand.
Vorne oben hat sie kaum noch Zähne, dafür ein gewinnendes Lächeln.
Seit 86 Jahren geht sie jeden Sommer im Woog schwimmen. Ihre Freundinnen scherzen, sie sei mit dem Woog verheiratet.
Sie läuft sehr langsam und stützt sich dabei auf ihren lackierten rötlichen Gehstock aus Holz mit gebogenem schwarzem Knauf. Jeden Tag läuft sie drei Stockwerke ihres Wohnhauses hinunter und hinauf. Zwischendurch muss sie aber Pausen machen.
Sie hat einen großen Bekanntenkreis.
Viele am Woog begrüßen sie und halten mit ihr ein Schwätzchen.
Einmal wurde es ihr im Wasser schwindlig, sie hat sich kaum bewegen können und ist sehr langsam an den Rand gedriftet. Am nächsten Tag stellte ihre Hausärztin einen erlittenen Herzinfarkt fest. Sie geht aber trotzdem jeden Tag ins Wasser. Sie hat keine Angst. Nur die Bademeister haben jetzt auf sie eingeredet, vorne in ihrem Sichtbereich zu bleiben, und geben Acht auf sie.
Und sie hat mir eine wahre Geschichte über Riesenfische im Woog erzählt.
Hier die Geschichte:
Vor vielen Jahren lebten im Woog drei riesengroße Fische. Der Älteste von ihnen so groß wie mein ausgestreckter Arm. Zwei Tage hintereinander tauchte der Fisch auf und schwamm um die Beine der Badenden, so wie eine Schmusekatze sich an die Beine des Frauchens schmiegt. Dasselbe passierte auch ihrer Freundin, obwohl sie eine ganz andere Strecke im See schwamm. Am dritten Tag wurden die beiden vom Bademeister mit den Worten begrüßt: „Ich habe eine traurige Nachricht für Sie. Ihr Freund ist tot.“
„Er kam zu uns, um sich von uns zu verabschieden“,- verdutzten ihn die beiden.
04 Saturday Jul 2020
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in(stream of consciousness)
Sitting at a black table
In a white chair
Alice in an alien game of chess
Frozen into the fable
Belonging to nowhere
Metallic clasps of a bass
Floating through the air
Powdery caress
of the dusty light
on the glazed ochre of earthenware
Melting away their tight
Firmness into a viscous delight
About to drip
Like baked milk.
Pleasantly loosing my grip
On reality…Silk
of surroundings
Wrapping around me.
Shush!
The day is so lush…
04 Saturday Jul 2020
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inLanguidly floating
On a frail bark of the dream
Across of the realm
of the darkness to meet you
In the broad daylight
On the other side of silence
03 Friday Jul 2020
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in02 Thursday Jul 2020
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inAls ich neulich im Woog schwimmen war, hatte ich ein traumatisches Erlebnis mit stacheligen Kletterpflanzen.
Darauf basiert diese Mini-Geschichte 🙂
Aber es wird vllt. eine Fortsetzung geben 🙂
Angriff der Killertentakel
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Grüne, wie mit metallischen Dreiecken bepelzte Tentakel richteten sich auf und schnellten hoch. Sie umklammerten die Beine des Schwimmers und begannen ihn herunterzuziehen. Mit aller Kraft stieß der Schwimmer sie ab. Das Wasser färbte sich rot. Seine zerbissenen weißen Füße erklommen hastig die grauen Stufen der Treppenleiter, die aus dem Wasser zum Betonsteg führte. Man sah seine rotüberlaufenen Fersen aufblitzen, als er zum Ausgang rannte.
Die grünen Tentakeln peitschten gegen das Wasser und zischten grollend.
Blasse Fische mit vom Leichenfraß aufgequollenen fetten Bäuchen starrten mit bösen gelben Kugelaugen in Richtung seiner Flucht, bevor sie es sich auf dem mit weißen Knochen übersäten Teichgrund bequem machten.